Beim Besuch des Solariums wird der Körper einer Bestrahlung mit UV-Licht ausgesetzt. In der Regel wird die Sonnenbank aus kosmetischen Gründen aufgesucht, um die Haut zu bräunen. Besonders in den Wintermonaten sind Solariumbesuche gefragt. Dabei darf nicht vergessen werden, dass auch künstliches UV-Licht der Haut schaden kann. Wie funktionieren Solarien? Die Nachahmung von Sonnenlicht wird mit verschiedenen Geräte-Typen erzeugt. In den meisten Fällen ist die Sonnenbank für die Bestrahlung des gesamten Körpers ausgelegt. Daneben werden auch Gesichtsbräuner eingesetzt. Ausgewählte Modelle dienen der Bräunung des Oberkörpers. Zum Einsatz kommen Speziallampen. Von den röhrenförmigen Leuchtkörpern werden UV-A und UV-B-Strahlen erzeugt. Der Umfang des UV-Spektrums bemisst sich an den eingesetzten Filtern und Reflektoren. Wie häufig dürfen Sonnenbänke besucht werden? Auf Anraten von Hautärzten sollten jährlich nicht mehr als 30 bis 40 Sonnenbäder auf dem Plan stehen. Monatlich kann von drei Sonnenbädern ausgegangen werden. Diese sollten nicht länger als eine Viertelstunde dauern. Ob es sich dabei um ein natürliches Sonnenbad oder den Besuch im Solarium handelt, ist zweitrangig.

Es bietet sich an, die Solarienaufenthalte in einem Kalender zu notieren. Der  Strahlenschutz rät, dass zwischen den einzelnen Sonnenbädern eine Pause von mindestens zwei Tagen liegen sollte. Worauf ist beim Besuch von Solarien zu achten? Damit sich gesundheitliche Risiken minimieren lassen, ist bei Solarien auf Qualität zu achten. Seit dem Jahre 2012 ist mit 0,3 Watt pro Quadratmeter die maximale Stärke der Bestrahlung gesetzlich geregelt. Dieser Wert entspricht einem UV-Index von 12 und kann bereits als „extrem“ eingestuft werden. Sonnenbänke, die über ein Strahlungsspektrum zwischen 300 und 1.300 Nanometer verfügen, orientieren sich am ehesten am natürlichen Sonnenlicht, welches unsere Haut gewöhnt ist. Im Solarium sollten Hinweise vorhanden sein, die auf die schädliche Wirkung von UV-Strahlen auf die Haut und die Augen hinweisen. Die Mitarbeiter sollten sich mit dem Betrieb der Geräte auskennen. Lassen Sie sich über die empfohlene Dauer des Sonnenbades beraten und das Gerät genau erklären.

Welche Schutzmaßnahmen sind im Solarium notwendig? Die Sonnenbank sollte nicht ohne eine spezielle UV-Schutz-Brille benutzt werden. Die Strahlen könnten sonst dem Sehvermögen schaden. Schminken Sie sich nicht. Die in Kosmetika enthaltenen Stoffe könnten in Verbindung mit UV-Licht chemisch reagieren und Hautschäden verursachen. Wenn Sie Medikamente einnehmen, besprechen Sie die Solarium-Nutzung mit einem Arzt. UV-Strahlen können Antibiotika chemisch verändern. Dies kann Allergien auslösen oder zu Hautirritationen führen. Für wen sind Sonnenbänke nicht geeignet? Der Besuch von Solarien ist erst ab dem 18. Lebensjahr erlaubt. Erwachsene mit heller Haut und vielen Leber- oder Pigmentflecken sollten möglichst keine Solarien benutzen. Sind in der Familie Fälle von Hautkrebs bekannt oder haben Sie in Ihrer Kindheit unter schweren Sonnenbränden gelitten, sollten Sie ebenfalls auf die Sonnenbank verzichten.

Wenn Sie weitere Informationen zur Solarien wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von der W & H Klaus GmbH.

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