Bauunternehmen haben die Aufgaben, die baulichen Tätigkeiten in den Bereichen Hoch- und Tiefbau gut zu erfüllen. Der Hochbau ist für Bauwerke wie Wohnhäuser oder Türme zuständig, die oberhalb der Erdoberfläche sichtbar sind. Die Tiefbaufirmen sind für die Themen des Grund-, Erd-, Eisenbahn- und Tunnelbaus zuständig. Der Straßen- und Wegebau gehört ebenfalls zum Tiefbau, aufgrund des sehr komplexen Untergrundaufbaus. Außerdem beinhaltet die Bauwirtschaft die Bauleistungen, wie etwaige Instandsetzungsmaßnahmen, Umbauten und zubauten, bauliche Instandhaltungsarbeiten oder Abriss von unterschiedlichsten Bauwerken.

Bei einem Bauprojekt sind einige Begriffe zu unterscheiden, die den zu erbringenden Leistungsumfang eines Unternehmens anzeigen. So spricht man von einem sogenannten Fachunternehmen, wenn es nur für ein Gewerk zuständig ist. Unter einem Gewerk ist eine Leistung im Bauwesen zu verstehen, die entweder handwerklich oder bautechnisch sein kann. Gewerke sind beispielsweise Beton- oder Dachdeckerarbeiten. Das Generalunternehmen hat hingegen die Aufgabe, alle Gewerke des Projektes herzustellen und zu verantworten. Falls das Bauunternehmen von der Planung bis zur kompletten Fertigstellung zuständig ist, so wird die Firma als Totalunternehmer bezeichnet. Oft werden einzelne Teilarbeiten vom Generalunternehmer an anderen Bauunternehmen übergeben, die als Subunternehmen bezeichnet werden. Es gibt auch Generalunternehmer, die keinerlei eigene Bauleistungen erbringen, sondern alle Bautätigkeiten durch Subunternehmer ausführen lassen.

Baufirmen werden häufig als Subunternehmen eingesetzt, da sie oft spezielles Fachwissen und Spezialmaterial und Maschinen besitzen. Dies ist der Fall, wenn der Generalunternehmer eine Spezialtiefbaufirma beauftragt, die eine schlechte Tragfähigkeit des Baugrunds verbessern muss. Dies kann mit den verschiedenen Verfahren wie beispielsweise mit Verdichtung, Vernichtungsinjektionen oder Mixed-in-Place durchgeführt werden. Die Verdichtung kann als Tiefen-, Stopf- oder gemörtelte Stopfverdichtung ausgeführt werden. Mixed-in-Place ist ein besonderes Bodenmischverfahren, das zur Erzeugung von Einzelstichen oder eigenen unterirdischen Wänden benutzt wird. Diese MIP-Wände können auch in Stadtbereichen viel kostengünstiger als konventionelle Schlitzwände oder Bohrpfahlwände hergestellt werden.

Es gibt ebenfalls Firmen, die selbst kein Personal zur Verfügung stellen, sondern nur Bauhilfen und Baumaschinen zum Verleih anbieten. Ähnlich verhält es sich mit Bauunternehmen, die als Zulieferer für Bauprodukte, Bauelemente oder Beton fungieren.

Die Baufirmen haben die Notwendigkeit, Mitarbeiter mit umfassendem Wissen angestellt zu haben. Der Grund sind die verbesserten und neuen Bautechniken und Werkstoffe, die bei modernen Bauwerken eingesetzt werden. Dazu gehören Materialien wie Metall, Glas oder verschiedene Kunststoffe. Neubauten werden heutzutage mit viel effizienteren Isolierungen und Dämmungen ausgestattet, die dadurch die Energie- und Heizkosten verringern. Um alle bautechnischen Anforderungen erfüllen zu können, sind in der Baubranche verschiedene Bereiche durch Mitarbeiter abzudecken. Dies ist für die Themen der Planung, Kostenrechnung und Begleitung, Logistik, Bauausführung und vieles mehr erforderlich. Es bedarf ebenfalls Führungskräfte wie Poliere, Techniker, Bauleiter und Projektleiter, die nicht nur die Baufortschritte beaufsichtigen, sondern auch auf die Baustellen- und Arbeitnehmersicherheit achten.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Bauunternehmen Renziehausen GmbH, nachgelesen werden.

 

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